Falls eine Brustdrüsenentfernung erforderlich sein sollte, kann in den meisten Fällen eine Sofortrekonstruktion angeboten werden.
Diese wird am häufigsten implantat-basiert durchgeführt, wobei derzeit der Trend in Richtung präpectorale Implantateinlage geht. Das bedeutet, daß das Implantat auf den Brustmuskel gelegt wird und mit einem biologischen (ADM) oder künstlichen Netz (Mesh) fixiert wird. Die präpectorale Implantateinlage ist mit weniger postoperativen Schmerzen, kürzerem stationärem Aufenthalt und kürzerer Operationsdauer verbunden.
Falls es nach präpectoraler Implantateinlage zu Rippling oder Gewebsdefiziten vorallem im Dekollete-Bereich kommen sollte, ist anschließendes Lipofilling das Mittel der Wahl.
Weiters kann es durch die Brustentfernung und Rekonstruktion zu einer Asymmetrie kommen, was durch angleichende Brustvergrößerung,- verkleinerung, -straffung behoben werden kann.
Als Leiterin der rekonstruktiven Ambulanz innerhalb des gynäkologischen Brustgesundheitszentrums am AKH Wien sowie als Veranstalterin diverser Aus- und Weiterbildungskurse in diesem Bereich berate ich Sie gerne individuell auch unter Präsentation kosmetischer Ergebnisse der verschiedenen möglichen rekonstruktiven Techniken.